Leiste Gutes und sprich darüber

HARZ. Köche aus allen Regionen des Feriengebietes trafen sich im Bad Harzburger Hotel Braunschweiger Hof und ließen sich von Chefkoch Jürgen Bartz über Küchenkonzeption des Hauses informieren. Ein Referat über die angemessene Präsentation gastronomischen Könnens ergänzte die Darstellung des Küchenmeisters.

Der Braunschweiger Hof ist seit mehr als hundert Jahren in Familienbesitz und hat sich im Laufe der Zeit von einem schlichten Gasthof zu einem 150 Betten-Hotel mit bekannt guter Küche entwickelt. Im Restaurantbereich können in den verschiedenen Räumen bis zu 450 Gäste untergebracht werden. Es ist dem Betrieb anzumerken, daß er allmählich gewachsen ist: Immer wieder wurde einmal ein Gastraum angebaut oder etwas umstrukturiert. So ist das architektonische Gesamtkonzept für den Besucher nicht gleich zu entschlüsseln, aber das hat seinen Reiz. Vorteilhaft ist, daß alle Gasträume auf relativ kurzem Wege von der Küche aus erreichbar sind. Küchenmeister Jürgen Bartz ist seit zwanzig Jahren Chefkoch des Braunschweiger Hofes. Er sieht seine Aufgabe darin, die Gäste mit Gerichten gleichmäßiger Qualität, und damit meint er natürlich Spitzenqualität, zu versorgen. Nur so kann man sich, so Bartz, gegenüber dem Fast-Food-Angebot auf Dauer durchsetzen. Die Küche selbst ist mit modernsten Gargeräten ausgestattet, 6 ausgebildete Köche können hier zeigen, daß Kochen immer auch etwas mit Kunst zu tun hat. Chefkoch Bartz hält auch die Nachwuchsschulung für seine Pflicht, im Küchenbereich des Hauses werden pro Jahrgang 2 Lehrlinge ausgebildet.

Leiste Gutes, und sprich darüber: Unter dieses Motto hatten die Kommunikationsberater Hella Furtwängler und Jens Bevendorff ihren Vortrag über die Präsentation gastronomischer Betriebe gestellt. Anhand mehrerer Beispiele zeigten sie den Harzer Köchen auf, wie sich gastronomische Leistung im Internet publik machen läßt. Es wurde deutlich, daß sich ein modernes Unternehmen auf die Weiterempfehlung durch zufriedene Gäste nicht mehr allein verlassen kann, schon gar nicht in Zeiten rückläufiger Umsätze. Einige Harzer Gastronomiebetriebe haben dies erkannt und verfügen inzwischen über eine eigene Homepage.