Berufsausbildung in
der Gastronomie
Harzer Köche informierten sich über die Berufliche Grundbildung
in der Berufsschule
CLAUSTHAL-ZELLERFELD. Mit
der Einrichtung der Einjährigen Berufsfachschule - Gastronomie -
macht die Oberbergrat-Albert-Schule allen Schulabgängern, die sich
für das professionelle Arbeiten in Küche und Service interessieren,
ein interessantes Bildungsangebot. Schulleiterin Hanna Kopischke hatte
die Harzer Köche eingeladen, um ihnen das schulische Ausbildungsangebot
vorstellen zu lassen. Sie selbst ist Mitglied bei den Harzer Köchen,
ebenso alle Fachlehrer, die sich mit dieser Berufssparte befassen. Man
kennt sich also, hat so einen kurzen Draht zu den Ausbildungsbetrieben
und kann so leichter Verbindungen zwischen den Partnern der dualen Ausbildung
schaffen.
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Studienrätin Birgit Heidemann stellte die Einjährige Berufsfachschule
- Gastronomie - vor, die im kommenden Schuljahr in Clausthal-Zellerfeld
angeboten werden soll. Hier erhalten alle, die ihre Schulpflicht in den
allgemeinbildenden Schulen erfüllt haben, die Chance, sich über
die gastronomischen Fachberufe zu informieren. Das ist im Bereich Küche
der Beruf Koch/Köchin und im Bereich Service geht es um die Ausbildung
zu Hotel- oder Restaurantfachleuten. Es gibt inzwischen auch weitere Berufe,
je nach dem welche Voraussetzungen die zukünftigen Auszubildenden
mitbringen, und welche Karriere sie anstreben. Im Rahmen der Berufsfachschule
werden ihnen Grundkenntnisse vermittelt, und sie können sich so informiert
für einen der Berufe entscheiden.
Es ist kein bestimmter Schulabschluss als Eingangsvoraussetzung erforderlich.
Die Ausbildung selbst ist der betrieblichen Ausbildung des 1. Lehrjahres
angenähert und kann deshalb auch als 1. der drei Lehrjahre der betrieblichen
Berufsausbildung angerechnet werden. In der Schule werden 18 Stunden Fachpraxis
in den Lernfeldern "Arbeiten in der Küche" und "Arbeiten
im Service" angeboten und 18 Stunden Theorie der genannten Lernfelder
einschließlich der Fächer Deutsch, Politik, ggf. Englisch.
Das Mathematikangebot erfolgt im Rahmen der Berufsfelder, auch hieran
wird die Praxisnähe der Ausbildung deutlich. Zusatzangebote der Schule
sind Betriebspraktika, Betriebsbesichtigungen, Exkursionen, Fachseminare
und Projekte.
Eines dieser Projekte könnte die Beteiligung von Fachschülern
an den Berufsinformations-Tagen an der Berufsschule in Osterode sein.
Hier können sie ihre neu erworbenen Fähigkeiten im Rahmen praktischer
Arbeiten interessierten Jugendlichen demonstrieren. In diesem Jahr werden
seitens der Harzer Köche Volker Berrisch und Rasso Hewel die Aktion
am 23.03. in Osterode leiten. Beide sind Mitglieder des Prüfungsausschusses
der Industrie- und Handelskammer und zeigen so auch die Verbindung zum
4. Partner der beruflichen Bildung, nämlich den Kammern auf.
Küchenmeister Michael Klutt, freut sich als Vorsitzender der Harzer
Köche, dass in seinem Fachverband Ausbilder, Auszubildende, Berufsschullehrer
und indirekt die Industrie- und Handelskammer vertreten sind. So kann
seine Fachvereinigung sich zum Wohle aller Beteiligten effizient für
den Berufsnachwuchs einsetzen. Pe
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